Zwischen den Jahren – ein kleines Vakuum zwischen Weihnachten und Silvester. Man weiß nie so ganz genau welcher Tag gerade ist und alles fühlt sich ein bisschen an, als sei es in der Schwebe. Doch was macht eigentlich das neue Etage-Team? Hier kommt ein kleiner Einblick darin, was wir so machen an den kommenden Tagen:
Imke:
Mein Tipp für die Tage zwischen den Jahren? Klarschiff machen! Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr werfe ich überflüssigen Ballast ab, um luftig in das neue Jahr zu rutschen. Für mich heißt das: Alles, was ich ein Jahr lang nicht getragen habe, fliegt aus meinem Kleiderschrank. Es bekommt eine zweite Chance im Sozialladen oder in meinem Lieblings-Second-Hand, dem Harrisleer „Offenen Kleiderschrank“.
Auch den oft recht vollen Ablagefächern auf meinem Schreibtisch geht es an den Kragen: Sortieren, abheften oder wegwerfen. Dritte und letzte Station: mein Bastelschrank. Ja, ich kaufe gern Bastelsachen. Besonders gern in Trödelläden. Aber nicht immer hält die Begeisterung an. Also wird rigoros aussortiert: Was nicht verbastelt wurde, landet in einem kleinen Karton, wird fotografiert und rumgeschickt. Irgendwer aus meinem Freundeskreis freut sich immer!
Ich wünsche euch einen aufgeräumten Start in das neue Jahr!
Imke
Johanna:
Ich habe tatsächlich keine Traditionen zwischen den Jahren – ich lasse mich einfach treiben und schaue, was ich gerade brauche.
Dieses Jahr ist es gemütliche Zeit für mich: Mit dem Hund ab an den Strand oder mit eingesauten Fingern an der Töpferscheibe, die dieser Tage auf meinem Arbeitstisch steht. Was gut tut, das wird gemacht. Und: so wenig Arbeit wie möglich. Was dieses Jahr noch erledigt werden muss, wird noch abgearbeitet, aber was nicht muss, wird liegen gelassen. Da darf sich dann 2023-Johanna drum kümmern. Sie wird mich dafür lieben!
Britta:
In meiner Familie ist Weihnachten untrennbar verbunden mit Büchern. Auch heute gilt für (fast) alle Familienmitglieder: kein Weihnachten ohne Buch – und es gehört für mich tatsächlich zu den schönsten Kindheitserinnerungen, mich an den Feiertagen frühmorgens ins Wohnzimmer zu schleichen, zum Tannenbaum, um gemütlich im Schlafanzug ein wenig in den neuen Büchern zu schmökern. Früher mit dem bunten Teller auf den Knien, heute mit einem Kaffee in der einen und zwei bis drei Vanillekipferln in der anderen genieße ich diese Tradition & meinen weihnachtlichen Bücherstapel nach wie vor sehr!
Ebenfalls eine meiner liebsten zwischen-den-Jahren-Beschäftigungen (und auch zwingend nötig): das Sichten & Ausmisten meiner diversen Zeitschriftenstapel. Hier kann ich mich für Stunden verlieren – in Rezepten, Wohninspirationen oder Reise- und Ausflugstipps. Großartig – und Ihr wisst jetzt, wo Ihr mich vermutlich findet!
Amy:
Was mache ich mit Brotresten nach Weihnachten? Bei uns bleibt um die Feiertage herum vermehrt Brot übrig: Brötchen vom Frühstück, Baguette vom Raclette, die Gäste haben doch mehr die Hauptgänge gefuttert und weniger das Brot, Reste vom Stollen. Dafür habe ich zwei leckere Rezeptidee – einmal süß und einmal herzhaft.
Herzhafte Resteverwertung für Brot: Semmelknödel
Zutaten für 4 Portionen
250 g Brot & Brötchen vom Vortag
250 ml Milch
2 Eier
Salz, Pfeffer und Muskat
1 Schalotte
1 TL Butter
frisch gehackte Petersilie
1 EL Butterschmalz
Süße Resteverwertung für Brot: Brotauflauf
Zutaten für 4 Portionen
250 g Brot vom Vortag
5 Eier
60 g eiskalte Butter
240 ml Sahne
120 ml Milch
100 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
50 g brauner Zucker
80 g Nüsse nach Wahl
35 g Mehl
1 Prise Salz
Butter zum Fetten der Auflaufform
Zubereitung
Regina:
Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.