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Zwischen den Jahren

  • 27. Dezember 2022
  • Von Johanna
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Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren – ein kleines Vakuum zwischen Weihnachten und Silvester. Man weiß nie so ganz genau welcher Tag gerade ist und alles fühlt sich ein bisschen an, als sei es in der Schwebe. Doch was macht eigentlich das neue Etage-Team? Hier kommt ein kleiner Einblick darin, was wir so machen an den kommenden Tagen:

Imke:

Mein Tipp für die Tage zwischen den Jahren? Klarschiff machen! Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr werfe ich überflüssigen Ballast ab, um luftig in das neue Jahr zu rutschen. Für mich heißt das: Alles, was ich ein Jahr lang nicht getragen habe, fliegt aus meinem Kleiderschrank. Es bekommt eine zweite Chance im Sozialladen oder in meinem Lieblings-Second-Hand, dem Harrisleer „Offenen Kleiderschrank“.

Auch den oft recht vollen Ablagefächern auf meinem Schreibtisch geht es an den Kragen: Sortieren, abheften oder wegwerfen. Dritte und letzte Station: mein Bastelschrank. Ja, ich kaufe gern Bastelsachen. Besonders gern in Trödelläden. Aber nicht immer hält die Begeisterung an. Also wird rigoros aussortiert: Was nicht verbastelt wurde, landet in einem kleinen Karton, wird fotografiert und rumgeschickt. Irgendwer aus meinem Freundeskreis freut sich immer!

Ich wünsche euch einen aufgeräumten Start in das neue Jahr!

Imke

Johanna:

Ich habe tatsächlich keine Traditionen zwischen den Jahren – ich lasse mich einfach treiben und schaue, was ich gerade brauche.

Dieses Jahr ist es gemütliche Zeit für mich: Mit dem Hund ab an den Strand oder mit eingesauten Fingern an der Töpferscheibe, die dieser Tage auf meinem Arbeitstisch steht. Was gut tut, das wird gemacht. Und: so wenig Arbeit wie möglich. Was dieses Jahr noch erledigt werden muss, wird noch abgearbeitet, aber was nicht muss, wird liegen gelassen. Da darf sich dann 2023-Johanna drum kümmern. Sie wird mich dafür lieben!

 

Britta:

In meiner Familie ist Weihnachten untrennbar verbunden mit Büchern. Auch  heute gilt für (fast) alle Familienmitglieder: kein Weihnachten ohne Buch – und es gehört für mich tatsächlich zu den schönsten Kindheitserinnerungen, mich an den Feiertagen frühmorgens ins Wohnzimmer zu schleichen, zum Tannenbaum, um gemütlich im Schlafanzug ein wenig in den neuen Büchern zu schmökern. Früher mit dem bunten Teller auf den Knien, heute mit einem Kaffee in der einen und zwei bis drei Vanillekipferln in der anderen  genieße ich diese Tradition & meinen weihnachtlichen Bücherstapel nach wie vor sehr!

Ebenfalls eine meiner liebsten zwischen-den-Jahren-Beschäftigungen (und auch zwingend nötig): das Sichten & Ausmisten meiner diversen Zeitschriftenstapel. Hier kann ich mich für Stunden verlieren – in Rezepten, Wohninspirationen oder Reise- und Ausflugstipps. Großartig – und Ihr wisst jetzt, wo Ihr mich vermutlich findet!

Amy:

Was mache ich mit Brotresten nach Weihnachten? Bei uns bleibt um die Feiertage herum vermehrt Brot übrig: Brötchen vom Frühstück, Baguette vom Raclette, die Gäste haben doch mehr die Hauptgänge gefuttert und weniger das Brot, Reste vom Stollen. Dafür habe ich zwei leckere Rezeptidee – einmal süß und einmal herzhaft.

Herzhafte Resteverwertung für Brot: Semmelknödel

Zutaten für 4 Portionen
250 g Brot & Brötchen vom Vortag
250 ml Milch
2 Eier
Salz, Pfeffer und Muskat
1 Schalotte
1 TL Butter
frisch gehackte Petersilie
1 EL Butterschmalz

  1. Wenn nötig, das Salz von Laugengebäck entfernen und das komplette Semmelbrot in kleine Würfel schneiden.
  2. Milch erwärmen und mit den Eiern und den Gewürzen verquirlen. Die Brotstücke damit übergießen und quellen lassen.
  3. Die Schalotte fein hacken und in der Butter glasig anschwitzen. Mit der Petersilie zur Semmelmasse geben. Alles vermischen, dabei aber nicht zerdrücken.
  4. Zwei Bögen Alufolie und Frischhaltefolie vorbereiten. Die Masse halbieren und jeweils in der Mitte der Frischhaltefolie zu einer länglichen Rolle verteilen, in der Frischhaltefolie einwickeln und dann die Teigrolle in Alufolie fest umschlossen einrollen.
  5. Die Knödelrollen in einem großen Topf in siedendem Wasser 30 Minuten garen, danach aus dem Wasser holen und bis zum Servieren bei Seite legen.
  6. Die Knödelrollen von der Folie befreien, in Scheiben schneiden und in Butterschmalz von beiden Seiten goldbraun anbraten. Mit dem Pilzragout oder Salat servieren.

Süße Resteverwertung für Brot: Brotauflauf

Zutaten für 4 Portionen

250 g Brot vom Vortag

5 Eier

60 g eiskalte Butter

240 ml Sahne

120 ml Milch

100 g Zucker

1 TL Vanilleextrakt

50 g brauner Zucker

80 g Nüsse nach Wahl

35 g Mehl

1 Prise Salz

Butter zum Fetten der Auflaufform

Zubereitung

  1. Eine Auflaufform mit Butter einfetten. Die Brotscheiben in die Form in zwei Reihen überlappend geben.
  2. Eier in einer großen Schüssel verquirlen. Sahne, Milch, Zucker und Vanille unterrühren. Flüssige Mischung über das Brot gießen. Die Auflaufform mit Frischhaltefolie bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  3. Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Auflaufform aus dem Kühlschrank nehmen.
  4. Brauner Zucker, gehackte Nüsse, Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in kleinen Flocken darüber reiben und alles vermischen bis es krümelig wird. Über den Brotauflauf streuen.
  5. Die Auflaufform ins untere Ofendrittel stellen und dort etwa 35 Minuten backen, bis es außen leicht braun wird, aber innen noch weich ist.
  6. Vor dem Servieren 10 Minuten abkühlen lassen und dann mit Ahornsirup, Puderzucker, Eis oder frischem Obst servieren.

Regina:

Ich liebe die geplante Planlosigkeit zwischen den Jahren. Außer einigen Spaziergängen, einer ewigen Partie Monopoly und viel Entschleunigung (Schlafisachen all day long!) passiert bei uns zu Hause in dieser Zeit nicht viel. Wahrscheinlich werde ich den Kindern all die in der Adventszeit angefangenen Weihnachtsbücher vorlesen und dabei die nicht heruntergebrannte Adventskerze anhaben. Und ganz vielleicht schlage ich schon mal den einen oder anderen Reiseführer auf und lasse mich inspirieren, wohin es möglicherweise im neuen Jahr mal hingehen könnte. Ich freu mich drauf.

Johanna

Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.

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