Letzten Winter wurde bei uns eine kleine Tradition geboren: wir saßen im Shutdown-Winter auf dem Sofa und fragten uns, was man den Verwandten doch nur schicken könnte, um die Vorweihnachtszeit ein wenig zu versüßen. Und da kamen wir auf die Idee doch einfach mal ganz traditionelle Elisen-Lebkuchen. Die sind nämlich nicht nur lecker, sondern halten sich auch mehrere Wochen, sodass man sie gut verschicken kann, ohne Sorgen zu haben.
Bevor es ans Backen ging, habe ich viel recherchiert, um auf das perfekte Rezept zu kommen. So richtig echte Lebkuchen ohne Mehl sollten es werden. Kaum war das gefunden, tat sich das nächste Problem auf: ich fand keine Oblaten – nirgends. Also suchte ich im Netz und wurde fündig. Aber ich fand nicht nur Oblaten, sondern auch ein merkwürdiges Gerät, welches Laut Hersteller unverzichtbar für das Machen von Lebkuchen ist: eine Lebkuchenmühle.
Und was soll ich sagen? Die Anschaffung hat sich tatsächlich gelohnt. Das gute Stück nimmt einem nämlich tatsächlich sehr viel Arbeit ab und erleichtert die Portionierung ungemein.
Alternativ kann man den Teig allerdings auch mit einem Löffel auf die Oblaten portionieren oder aber auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech aufstreichen und anschließend klein schneiden.
Egal wie ihr es macht, ihr solltet auf jeden Fall Zeit einplanen, denn der Teig für die Lebkuchen muss mindestens 24 Stunden an einem kühlen Ort ziehen. Ein Punkt, den ich dieses Jahr leider vergessen habe und den ich euch daher nun direkt zum Beginn auf den Weg gebe!
Ansonsten benötigt ihr für circa 40 Lebkuchen auf Oblaten mit einem Durchmesser von 8cm:
Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.