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Süßer Genuss im Glas: saftiger Möhrenkuchen ohne Mehl

  • 3. April 2023
  • Von brittarolfs
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Süßer Genuss im Glas: saftiger Möhrenkuchen ohne Mehl

Der Frühling ist endlich da (zumindest kalendarisch, die wärmeren Temperaturen lassen zumindest hier im Norden leider noch ein wenig auf sich warten) und Ostern steht vor der Tür! Und was gibt es Besseres als einen leckeren Kuchen, um das Osterfest auch gebührend zu begrüßen? Nicht viel – da sind wir uns ja wohl hoffentlich alle einig!

Deswegen hab‘ ich heute wieder ein tolles Rezept für Euch: und zwar einen super einfachen Möhrenkuchen, der sogar ganz ohne Mehl auskommt. Ja, ihr habt richtig gehört – KEIN Mehl! Damit sind wir nicht nur gerüstet für die unterschiedlichsten Lebenslagen, sondern unser Kuchen ist glutenfrei, kohlenhydratarm und obendrein auch noch supersaftig!
Und das Allerbeste: Er wird im Glas gebacken – und ist damit perfekt für unterwegs oder auch zum Verschenken.
Möhrenkuchen (auch Karottenkuchen, Carrot Cake oder Rüblikuchen genannt) ist ein absoluter Kuchen-Klassiker und gehört zum Osterfest einfach dazu. Zumindest für mich und ich kenne eigentlich auch sonst niemanden, der/die ihn nicht liebt! Ihr?

Die Kombination aus saftigen Möhren, Mandeln und Nüssen ergeben einfach einen so wunderbar saftigen und aromatischen Kuchen, der wie gemacht ist für unseren österlichen Kaffeeklatsch. Und auch nicht zu mächtig, damit noch genügend Platz für die Ostereier bleibt.

Wenn Ihr also auf der Suche nach einem einfachen und leckeren Kuchenrezept für Ostern seid, mit dem Ihr bei Familie und Freunden punkten könnt, dann solltet Ihr diesen Möhrenkuchen im Glas unbedingt mal ausprobieren!

Möhrenkuchen to go: Praktische Alternative im Glas

Kuchen im Glas – das klingt nicht nur lecker, sondern auch noch unglaublich praktisch. Denn wer kennt es nicht: man hat Lust auf einen saftigen, selbstgebackenen Kuchen, möchte aber nicht gleich eine ganze Torte backen. Hier kommt unser Möhrenkuchen im Glas ins Spiel – leckere Kuchenportionen, die schnell gemacht sind und somit perfekt geeignet für eine kleine Kuchenauszeit zwischendurch!

Und egal ob Picknick im Park oder ein ausgiebiges Osterbrunch mit Freunden oder Familie: durch die praktische Portionierung hat jeder seinen persönlichen Kuchen und ihr erspart euch das lästige Hantieren mit Kuchentellern und Besteck.

Hier noch ein paar Tipps und Tricks, damit der Kuchen im Glas perfekt gelingt:

  • Verwendet unbedingt hitzebeständige Gläser, damit sie im Backofen nicht platzen.
    Sehr gut funktionieren Einmachgläser (sogenannte Sturzgläser), aber auch eure gesammelten Marmeladengläser (Stichwort Nachhaltigkeit!) könnten hier nochmal ganz groß rauskommen!
  • Füllt die Gläser nicht bis obenhin mit Teig, die Küchlein gehen beim Backen noch auf. Besonders wichtig, wenn Ihr die Gläser später verschließen und verschenken wollt!
  • Falls Ihr die Gläser stürzen wollt, unbedingt drauf achten, dass sie sich nach oben nicht verjüngen (Sturzgläser sind ideal). Die Gläser vorm Befüllen sehr sorgfältig mit Öl auspinseln und dünn mit Grieß ausstreuen. So lässt sich der Kuchen nach dem Abkühlen ganz einfach aus dem Glas lösen.
  • Verschenkt den Kuchen an Familie und Freunde. Vielleicht noch mit einem kleinen persönlichen Gruß, denn: geteilte Freude ist doppelte Freude!

Jetzt aber genug der Vorrede und ran die Rührschüssel. Die angegebene Menge Teig reichte bei meiner Glasgröße (Füllmenge ca. 500ml) für ca. 4 Gläser. Danach hab‘ ich auch die Backzeit bemessen. Falls Ihr kleinere Gläser nehmen möchtet (was ich auch ausgesprochen hübsch finde für ein Buffet oder als Dessert!), solltet Ihr unbedingt die Backzeit verringern, damit die Küchlein nicht zu trocken werden (einfach Stäbchenprobe machen: der Kuchen ist fertig, wenn keine Teigmasse mehr dran kleben bleibt).

Das braucht ihr:

  • 5 Eier
  • 150g (Rohrohr-) Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 3oog Möhren
  • 1 Bio-Orange (abgeriebene Schale + 2 EL Saft)
  • 300g gemahlene Mandeln (ich hab‘ ungeschälte genommen, das macht den Teig etwas „kerniger“)
  • 2 gehäufte TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 75g gehackte Walnusskerne

optional:

  • 1 TL Zimt
  • 2-3 Tropfen Bittermandelaroma
  • Mandelblättchen zum Bestreuen
  • Puderzucker

Und  so wird’s gemacht:

1. Den Backofen könnt Ihr schon mal auf 175 ° C (Umluft) vorheizen.

2. Passende Gläser zusammensuchen (idealerweise sollten sie annähernd gleich groß sein, (s.o.) und sich nach oben nicht verjüngen. Zumindest nicht, wenn Ihr den Kuchen stürzen bzw. einigermaßen unfallfrei aus dem Glas befördern wollt).

3. Möhren schälen und fein raspeln. Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark vorsichtig auskratzen.

4. Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillemark in einer Rührschüssel aufschlagen, bis eine weißlich-cremige Masse entsteht (das kann ein paar Minuten dauern). Das Eiweiß stellt Ihr erstmal beiseite.

5. Falls Ihr eine Bio-Orange zur Hand habt, könnt ihr diese abreiben und anschließend auspressen (die Orangenschale macht unseren Kuchen schön frisch!)

6. Die gemahlenen (und gesiebten) Mandeln zusammen mit Backpulver, Orangenschale, einer Prise Salz, Zimt und 2 EL Orangensaft (Erwachsenen-Option: Eierlikör ist auch fein!!) zu der Eimasse geben und alles gut miteinander verrühren. Wer mag, darf auch noch 2-3 Tropfen Bittermandelaroma zum Teig geben.

7. Jetzt schlagt Ihr das Eiweiß auf und hebt es vorsichtig unter den Teig.

8. Gläser zu ca. 2/3 mit der Teigmasse befüllen und auf ein Backblech stellen.

9. Für ca. 45 Minuten backen, nach ca. 15 Minuten die gerösteten Mandelblättchen auf die Küchlein geben. Immer mal wieder ein Auge drauf haben und Kuchen eventuell abdecken, damit sie nicht zu dunkel werden.

10. Gut auskühlen lassen und vorm Servieren mit Puderzucker bestreuen!

That‘s it. Einfach, unkompliziert und auch für Backanfänger ohne größeren Aufwand zu bewältigen. Mit wenigen Zutaten und Handgriffen zaubert ihr so im Handumdrehen handliche kleine Kuchenportionen, die darüber hinaus auch noch glutenfrei und gesünder als herkömmliche Kuchenalternativen sind.

So ein kleiner Möhrenkuchen im Glas ist aber nicht nur lecker, sondern, macht auch optisch ordentlich was her. Besonders wenn ihr ihn zu Ostern oder anderen festlichen Anlässen noch zusätzlich mit Bändern und/oder einem hübschen Etikett dekoriert.

Ich liebe dieses Rezept einfach, weil es so easy und schnell gemacht ist. Außerdem sind die kleinen Gläschen perfekt für unterwegs, als nettes Dessert oder als süße Überraschung für Freunde und Familie. Und nicht nur die – auch Nachbarn und/oder Kollegen werden Euch garantiert lieben, wenn Ihr sie mit so einer Kuchenkleinigkeit überrascht!

Also, worauf wartet Ihr noch? Und denkt‘ dran, Ihr könnt die Kuchen mit Freunden teilen – wenn Ihr denn teilen möchtet – oder aber Ihr bereitet sie für die eigenen Vorräte vor.

Dadurch dass der Kuchen so unglaublich saftig ist, bleibt er nämlich auch noch ein paar Tage länger frisch. Die Gläser gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren, so könnt ihr euer Kuchenglück auch über die Ostertage hinaus retten. Und hab‘ ich grade getestet:  Im Marmeladenglas lassen sich die fertigen Möhrenküchlein auch ganz prima portionsweise einfrieren. Spart bei akutem Kuchenhunger zumindest den Gang zum Bäcker!

Ich werd‘ mir jetzt meinen Rest Möhrenkuchen schmecken lassen, und Euch hab‘ ich hoffentlich zum Nachbacken inspiriert!

Gutes Gelingen wünsche ich Euch und natürlich ein fröhliches, leckeres & hoffentlich sonniges Osterfest. Genießt die Zeit egal ob alleine oder mit Freunden und Familie und macht es Euch maximal SCHÖN! Ein kleiner Kuchen hilft dabei bestimmt.

P.S. Und falls Ihr noch ein paar weitere Inspiration rund ums Osterfest sucht – egal ob Dekoration, Rezepte oder Ausflugstipps – stöbert doch einfach mal ein bisschen auf unserer Seite, da werdet Ihr bestimmt fündig!

 

 

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