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Spargel mal anders: Grundrezept für köstlichen Flammkuchen mit weißem und grünem Spargel

  • 9. Mai 2023
  • Von brittarolfs
  • 0 Kommentare
Spargel mal anders: Grundrezept für köstlichen Flammkuchen mit weißem und grünem Spargel

Der Frühling ist da! Temperaturmäßig zwar immer noch ein bisschen im on-/off-Modus unterwegs, hat die saisonale Frühjahrsküche bereits richtig Fahrt aufgenommen. Mit frischem Rhabarber, Bärlauch und natürlich dem leckersten Spargel aus heimischem Anbau. D.h. „angespargelt“ wurde bei uns bereits vor zwei Wochen, und bis jetzt vergeht auch kaum ein Tag an dem die königlichen Stangen nicht in irgendeiner Form auf den Tisch kommen. Die Familie schwört ja auf die klassische Variante. Mit neuen Kartoffeln, einer feinen Hollandaise und deftigem Katenschinken. Mag ich auch sehr, aber man gut, dass es darüber hinaus noch zahlreiche andere Zubereitungsvarianten gibt, die dem in Nix nachstehen. So liebe ich Spargel z.B. angebraten, aus dem Ofen, roh mariniert, als Salat oder auch als feines Süppchen.

Heute hab‘ ich euch ein einfaches und dennoch köstliches Grundrezept für einen Flammkuchen mit grünem und weißem Spargel mitgebracht, der einfach zu gut in die schnelle und unkomplizierte Frühjahrsküche passt. Der knusprige Teig und die frischen Aromen des Spargels machen ihn zu einem kleinen Frühlingshighlight – perfekt für einen gemütlichen Abend zuhause oder eine entspannte Runde mit Freunden. Das Schöne: egal ob grün oder weiß – hier muss sich niemand entscheiden. Wir nehmen nämlich einfach beide Sorten. Also, worauf wartet Ihr noch? Schnappt euch die Zutaten und lasst uns loslegen!

Die perfekte Kombination: Flammkuchen mit grünem und weißem Spargel

Um das Rezept zu starten, braucht ihr zunächst einmal den Teig. Ich gestehe, ich habe bisher immer auf fertigen Flammkuchenteig zurückgegriffen. Für Euch habe ich mich jetzt allerdings mal an selbstgemachten Teig gewagt, und siehe da: es ist wirklich kein Hexenwerk, sondern ruckzuck gemacht. Und das selbst für Backanfänger. Also Notiz an mich selber: Flammkuchenteig ab jetzt immer selbstgemacht, zumal ihr hierfür lediglich Mehl, Wasser, Salz und etwas Öl benötigt. Einfach alle Zutaten gut miteinander verkneten, ausrollen und schon geht’s ran an die Beläge. Aber jetzt mal schön von Anfang an:

Frühlingsfrisch & gelingsicher: Grundrezept für einen Spargel-Flammkuchen

         

Ihr braucht (Menge reicht für 2 Bleche):

für den Teig:
  • 300 g Mehl (ich hab‘ Dinkelmehl genommen)
  • 5 EL Rapsöl
  • 190 ml kaltes (!) Wasser
  • 1 TL Salz
für den Belag:
  • 200 g Creme fraiche (oder vegane Alternative)
  • abgeriebene Schale einer Zitrone
  • je 1 Bund weißer & grüner Spargel
  • 2-3 rote Zwiebeln
  • Salz & Pfeffer
  • rosa Pfeffer
  • evtl. Burrata, Serrano-Schinken und/oder Räucherlachs in Streifen

Und so wird’s gemacht:

  1. Die Zutaten für den Teig schnell und gründlich miteinander verkneten. Der Teig muss nicht ruhen, d.h. ihr könnt ihn direkt in zwei Hälften teilen und ausrollen. Entweder rechteckig oder oval, ganz wie Ihr mögt.
  2. Creme fraiche mit der abgeriebenen Zitronenschale vermischen und die ausgerollten Teigfladen damit bestreichen.
  3. Spargel waschen. Den weißen Spargel komplett schälen, beim grünen das untere Drittel (mach‘ ich jedenfalls immer) und schräg in Scheiben schneiden. Die Köpfe ganz lassen.
  4. Zwiebeln schälen und in möglichst feine Ringe schneiden.
  5. Backofen auf 210 ° C (Umluft) vorheizen, die vorbereiteten Flammkuchenböden mit den Spargelscheiben belegen und die Zwiebeln darauf verteilen.
  6. Jetzt kommt unser Flammkuchen in den Ofen und wird für ca. 10-15 Minuten fertig gebacken. Falls Ihr beide Bleche gleichzeitig backen wollt, zwischendrin eventuell mal die Position wechseln. Der Flammkuchen ist fertig, wenn der Teig an den Rändern schön goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen, salzen & pfeffern und für den letzten Schliff ein wenig rosa Pfeffer darüber geben. Direkt servieren!

Soweit das Grundrezept bzw. eine vegane/vegetarische Option. Die im Übrigen auch solo schon sehr lecker ist. Spargel satt und  durch die Zitronenschale so richtig schön frühlingsfrisch. Der rosa Pfeffer sorgt dann noch für einen kleinen raffinierten Extratwist on top. Aber: die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und mehr geht ja auch immer. Deswegen lässt sich unser Flammkuchen-Grundrezept  nach dem Backen ganz einfach nach Wunsch und Laune verfeinern:
Hier mit cremiger Burrata, mit Räucherlachs oder aber – im  klassischen Duett – mit feinem Serranoschinken. Jede/r wie er/sie mag – damit eignet sich dieses Grundrezept nämlich auch ganz prima für die größere Runde. Teig und Spargel vorbereiten, frisch backen und die restlichen Zutaten einfach auf den Tisch stellen. So kommt Ihr (und eure Gäste) im Handumdrehen zu eurem Wunschflammkuchen – ofenfrisch und knusperlecker!

Für mich eine der schönsten Varianten, Spargel zu genießen. Weil’s so vielseitig ist. Weil’s so schön schnell geht, und weil man für die Grundvariante bis auf den Spargel die meisten Zutaten eh im Haus hat (statt Creme fraiche tut’s übrigens auch saure Sahne, Frischkäse oder jede vegane Alternative aus dem Kühlschrank).Und wer noch mehr Geschmack möchte, mischt eventuell einen Löffel Pesto drunter, frischen Knoblauch oder aber auch Meerrettich (der passt besonders gut zu der Variante mit Lachs). Wer jetzt nicht so auf Burrata steht: auch gehobelter Parmesan oder ein Klecks Ziegenfrischkäse machen sich ganz prima auf unserem Spargel-Flammkuchen!

Na, wie sieht’s aus? Habt Ihr jetzt auch Lust bekommen auf knusprigen Spargel-Flammkuchen? Dann solltet Ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren. Und traut Euch ruhig auch mal an den Teig, es ist WIRKLICH einfach. Ansonsten könnt Ihr natürlich auch jederzeit auf fertigen Teig aus dem Kühlregal zurückgreifen. Spart einen Arbeitsschritt und funktioniert mindestens genauso gut.

Ich finde ja, Spargelrezepte kann man nie genug haben. Die Saison ist kurz genug, und ein wenig Abwechslung auf dem Speiseplan kann da auf gar keinen Fall schaden. Wenn’s euch genauso geht, speichert euch diesen Beitrag unbedingt ab – und verratet uns in den Kommentaren doch auch gerne, wie ihr euren Spargel am liebsten genießt.

Wir wünschen schon mal guten Appetit und  fröhliches „Spargeln“!

 

 

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