Seit ein paar Jährchen liegt in meiner DIY-Schublade ein Stickring. Benutzt habe ich ihn bisher nicht. Das soll sich nun ändern, denn ich habe endlich mal ausprobiert zu Sticken und nehme euch heute mal mit bei meinen ersten Gehversuchen im Sticken. Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich kann euch sagen: nach nur ein paar Stick-Übungen habe ich eine Bluse bestickt – ob man mit der auch vor die Tür gehen kann, das verrate ich euch später.
Aber erstmal vorab: was brauch man eigentlich zum Sticken?
Und dann kommt die große Frage: was möchte ich sticken? Bei Pinterest und Instagram gibt es mannigfaltig Inspiration und Tutorials für verschiedene Sticktechniken. Also habe ich nach einem Tutorial gesucht, dass zu mir passt und habe einfach losgelegt. Weil ich meine Bluse gern mit ein paar gestickten Blumen verzieren möchte, habe ich mir ein Tutorial angesehen, in dem ein paar Stiche erklärt werden, mit denen man schöne Blumen sticken kann.
Das klingt soweit erstmal sehr einfach: Faden einfädeln, Knoten ans Ende, Stickbild aufzeichnen – auf geht’s!
Und so beginne ich langsam zu Sticken und taste mich langsam an verschiedene Formen heran. Das schön am Sticken ist: man kann sich sehr viel an Stickmuster halten, man kann aber auch einfach Freestyle drauf los sticken.
Nach etwa einer Stunde Stickübungen mit schönen und weniger schönen Ergebnissen auf einer alten Stoffserviette fühle ich mich bereit dazu Ernst zu machen, denn ich möchte die Brusttasche meines Jeanshemds verschönern. Ein Kaffeebecher soll eingerahmt werden von ein paar Blumenranken – als absoluter Kaffeejunkie ein naheliegendes Motiv.
Nach etwas über einer Stunde bin ich fertig – und, ehrlich gesagt, ziemlich begeistert, was ich mit nur 3 verschiedenen Sticktechniken geschafft habe – immerhin habe ich erst gute zwei Stunden Übung in meinem neuen Hobby. Da freut man sich doch glatt drauf, was man noch so sticken kann, wenn man erstmal etwas mehr Übung hat. Mein altes Jeanshemd ist jetzt auf jeden Fall aufgepeppt und wird diesen Sommer garantiert öfter ausgeführt, als bisher.
Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.