Meine Kinder sind gerade glücklich. (Also, eigentlich sind sie sehr oft, sehr doll glücklich! Anm.d.Red.)
Aktuell sind sie aber so richtig Pusteblumenglücklich!
„Bitte was?“ – „Mensch, Mama…“
Ich habe mir das mal erklären lassen, denn als Erwachsener ist man ja manchmal etwas schwer von Begriff.
Pusteblumenglücklich – das ist der Glückszustand, der sich im Bauch ausbreitet, wenn man eine (am besten besonders große) Pusteblume gefunden hat, sie pflückt und sich heimlich an eine Person (vorzugsweise ein Elternteil) heranschleicht, viel Luft holt und dann die Pusteblumenschirmchen mit Karacho in die Luft (und die Haare der Mama…) pustet. Herrlich. 🙂 Ein Spiel, das sich großer Beliebtheit erfreut. Ich erinnere mich dunkel, dass ich das eventuell, so vor einer Million Jahre vielleicht, auch sehr exzessiv gespielt habe.
Ich mag ihr Pusteblumenglück und finde, das sollte man unbedingt teilen. Deshalb waren meine Kinder und ich neulich auf geheimer Pusteblumenmission und haben nach ganz spezieller Beute Ausschau gehalten: Nach noch nicht geöffneten Pusteblumenköpfen.
Warum brauchen wir ausgerechnet die geschlossenen Köpfe? Weil wir daraus Pusteblumenglück to go zaubern wollen. Wenn man die noch geschlossene Pusteblume pflückt, besitzt der Blütenkopf zwar noch genug Kraft, um das Köpfchen in voller Pracht zu öffnen, aber zu wenig, um die Schirmchen fliegen zu lassen. Der perfekte Zustand also, um eine Pusteblume haltbar machen zu können.
Für unser Pusteblumenglück braucht man Folgendes:
Und so einfach geht’s:
Bereits nach einem Tag ist die Pusteblume vollständig geöffnet und sieht einfach nur noch schön aus! Nicht nur meine beiden Glückssucher sind absolut begeistert. Nun werden wir in Großproduktion gehen und einige Gläser mit Pusteblumenglück für angehende Schul- und Geburtstagskinder im Familien- und Freundeskreis vorbereiten. Denn ein bisschen Pusteblumenglück kann doch jeder von uns gebrauchen.
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer, voll mit Pusteblumenglücksmomenten.
Eure Regina
Ich bin Regina, 35 Jahre alt und ein waschechtes Nordlicht. Nordish by nature, könnte man sagen, da ich gebürtig aus Tallinn komme. Man findet mich oft am Strand, vielleicht ein Fischbrötchen in der Hand. Gemeinsam mit meinem Mann und unseren beiden Kindern erkunde ich gerne die Strände in unserem schönen Bundesland und bringe nicht selten Treibgut und Muscheln von unseren Ausflügen mit. Wie praktisch, dass sich meine Sammelei gut als DIY-Material eignet. Apropos DIY – das ist meine heimliche Leidenschaft, der ich auf meinem eigenen Blog Kleine Herzensdiebe freien Lauf lasse. Beruflich mache ich übrigens irgendwas mit Büchern und Medien. Und Worten. Und hier nun auch mit Basteleien. Seid gespannt.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.