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Die 17 SDG’s – Nachhaltige Ziele für jedermann und – Frau?

  • 5. Januar 2023
  • Von Johanna
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Die 17 SDG’s – Nachhaltige Ziele für jedermann und – Frau?

Sd-was? Fragt ihr euch jetzt vielleicht. Also nochmal ganz langsam. SDG – das steht für „Sustainable Development Goals“. Das sind 17 Ziele, die von den Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung festgelegt wurden. Diese finden ihre Anwendung vor allem in der Politik – welche, meiner Meinung nach, auch den Großteil einer nachhaltigen Entwicklung unserer Zukunft stemmen sollte. Doch auch Privatpersonen und Körperschaften können ihr Handeln zumindest anhand dieser Ziele ausrichten und so ebenfalls einen kleinen Teil zum großen Ganzen beitragen – und vielleicht ist der Start in ein neues Jahr ja genau der richtige Zeitpunkt, um den ein oder anderen Punkt in das eigene Handeln zu integrieren.

Um welche Punkte geht es genau? Hier kommen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die SDGs, einmal im Schnelldurchlauf:

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit und Wohlergehen
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechter-Gleichheit
  6. sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
  12. Nachhaltiger Konsum und Produktion
  13. Massnahmen zum Klimaschutz
  14. Leben unter Wasser
  15. Leben an Land
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Was machen diese Ziele so mit euch? Ich finde sie sehr ambitioniert, in Teilen fast schon utopisch. „Keine Armut“ oder „Kein Hunger“ – das scheint mir sehr weit entfernt zu sein. Dennoch sind es aber natürlich ehrenwerte Ziele, für die wir weltweit einstehen sollten.

Andere Ziele wiederum finde ich recht weit von meinem Tanzbereich entfernt – kann ich an denen selbst überhaupt etwas rütteln? So zum Beispiel die Verfügbarkeit von Sanitär-Einrichtungen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum oder sogar Frieden und Gerechtigkeit. Natürlich kann ich hier als Einzelperson nicht losziehen und etwas ändern, aber ich kann durch meine Entscheidungen dazu beitragen, wie sich die Welt entwickelt. Das kann sowohl über Wahlentscheidungen passieren, bei denen ich von der Kommunalpolitik bis hin zum Europäischen Parlament eine Stimme habe, als auch über Kaufentscheidungen. Ein gutes Beispiel gefällig? Nehmen wir mal die menschenwürdigen Arbeitsbedingungen oder auch das Thema Hunger:

Entscheide ich mich gegen Lebensmittel, welche einmal um den Globus geschippert wurden und auch dagegen z.B. an der Börse mit Fonds oder Aktien über deren Preisen zu spekulieren und entscheide mich stattdessen für Lebensmittel aus vertrauenswürdigen Quellen, dann habe ich auch hier mein Stimmrecht als Verbraucherin aktiviert. Gleiches gilt für das Kaufen von Kleidung und Co. Auch hier haben wir inzwischen die Wahl: Fair-Faishon, Second-Hand oder eben Waren, die unter unmenschlichen Bedingungen produziert wurden. Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt, dem nachhaltigen Konsum.

Andere Ziele kann ich sogar nicht nur indirekt, sondern ganz direkt anpacken. Natürlich nur im Kleinen, aber immerhin! Ich kann mich zum Beispiel bewusst für Ökostrom entscheiden, das Klima Schützen, indem ich Radele statt das Auto zu nehmen, meinen Müll trenne oder in meinem Alltag so lebe, dass es eine Gerechtigkeit für alle Geschlechter gibt.

Was bleibt für mich also unter dem Strich von den SDGs übrig? Mehr, als ich gedacht hätte. Denn sowohl direkt, als auch indirekt kann ich meine Stimme für ganz schön viele Themen nutzen. Und wenn mir nur meine Stimme nicht ausreicht, dann wäre da sogar noch mehr: in einer Partei oder NGO aktiv werden zum Beispiel oder im kleinen als Nachbarschaftsinitiative etwas verändern.

Doch was bringt das global, wenn die Weltpolitik und die ganz großen Player nicht mitziehen? Zugegeben: Allein können wir Die Welt nicht retten, das kann im ersten Moment etwas demotivierend sein. Die Großen „da oben“ müssen dringend handeln, aber ein klein bisschen können wir das auch mitbestimmen. Und wie sagt man so schön „Wenn viele kleine Menschen viele kleine Schritte tun…“, dann kann großes draus werden!

 

 

 

Johanna

Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.

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