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Von minimalistisch bis pompös – Blumendeko für jedermann

  • 11. August 2019
  • Von Johanna
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Von minimalistisch bis pompös – Blumendeko für jedermann

Es ist Sommer! Und wann, wenn nicht jetzt, bekommt man die schönsten Blumen in die Finger? Am schönsten sind dann vor allem die Blumen, die man selbst schneiden konnte. Zum Beispiel auf dem Blumenacker im Umland – oder frisch vom Wochenmarkt. Aber auch Blumenläden haben zu dieser Jahreszeit eine tolle Auswahl an schönen Blumen, aus denen man tolle Sachen machen kann.

Und ganz egal ob zwei, drei Blumen der üppiges Bouquet – heute ist hier für jeden etwas dabei, denn ich habe mir so einiges für euch einfallen lassen.

Fundstücke vom Wegesrand

Eine verblühte Mohnkapsel, Gräser und etwas Lavendel – gerade einmal sechs Stiele, die aber vielleicht an einen ganz wunderbaren Spaziergang erinnern. Damit sie richtig zur Geltung kommen, habe ich ein fixes DIY für euch.

Dafür benötigt ihr einfach nur Draht, eine kleine Zange und leere Marmeladengläser.

Der Draht wird zunächst direkt von der Rolle aus mehrfach unterhalb der Riffelung für den Schraubdeckel mehrfach um das Glas gewickelt. Anschließend wird der Draht etwas fixiert, indem man ihn mit dem Anfangsstück verdreht. Dann wird ein rund 50-70cm langes Stück Draht von der Rolle gewickelt und von dieser getrennt.

Dann wird der Draht in den wildesten Formen gebogen. Man kann ihn um den Finger wickeln und abziehen, drücken, ziehen – was immer gefällt. Nach der ersten Runde wird der Draht einmal unter der Umwickelung durchgeschoben –  so hält später alles besser.

Anschließend wird der Rest wieder gewickelt und geknautscht. Das Endstück wird in dem ganzen Gewusel einfach versteckt.

Und zack: schon fertig! Jetzt könnt ihr eure Halme und Blüten ganz einfach präsentieren. So simpel – aber trotzdem schön!

 

Eine Handvoll Blumen

Es müssen nicht immer Unmengen an Blumen sein, die man sich in die Wohnung stellt. Es reicht auch eine Handvoll. In einer einzelnen Vase macht das aber natürlich nicht viel her. Teilt man den kleinen Strauß allerdings in viele kleine Vasen auf, macht er richtig was her. So sieht es plötzlich aus, wie eine kleine Wildbumenwiese auf der Fensterbank!

Dazu habe ich den kleinen Strauß einfach in verschieden große alte Flaschen vom Flohmarkt aufgeteilt und nach Größe gestaffelt aufgestellt.

 

Ein üppiges Bouquet

Gerade auf Äckern, wo man Blumen selber schneiden kann, tendiere ich etwas dazu auszuflippen. Gerade um diese Jahreszeit stehen Dahlien und Sonnenblumen in voller Blüte. Damit daraus ein schöner Strauß wird, braucht es gar nicht viele große Blüten. Auch Halme vom Hafer, einzelne Lavendelblüten und ein wenig „Grünzeug“ haben in einem wilden Sommerstrauß ihren Platz.

Für ein üppiges Bouquet solltet ihr euch zunächst überlegen, welche Blumen ihr haben möchtet. Ich finde einen ausgewogenen Mix aus großen Blüten, wie Dahlien oder Sonnenblumen immer sehr schön in Kombination mit feinen Blüten, wie Lavendel oder Zierzwiebeln. Aufgelockert wird das sonst eher starre Bouquet durch fluffigen Wiesenkerbel und einige Halme Hafer, die ich auf dem Markt gekauft habe.

Bei so einem Bouquet startet man am besten mit einer grünen Basis. Dazu sammelt man die Blumen in der einen Hand und legt mit der freien Hand die weiteren Komponenten hinzu.

Anschließend kommen dann die bunten Farbtupfer dazu. So kann man sie exakt so setzen, dass man am Ende ein ausgewogenes Bild erhält.

Und schon ist das Bouquet fertig!

 

Ein sommerlicher Kranz

Ach, was liebe ich es Kränze zu binden. Das letzte Mal bin ich aber um Weihnachten dazu gekommen. Seitdem hing hier auch der Tannenkranz an der Tür. Seine Zeit ist nun vorbei: jetzt kommt ein Sommerkranz!

Wichtig bei der Auswahl der Komponenten für so ein kleines Kunstwerk ist, dass die einzelnen Bestandteile wegtrocknen können ohne unschön auszusehen. Perfekt geeignet sind zum Beispiel Strohblumen oder Disteln – für die habe ich mir allerdings die Hacken abgerannt und keine gefunden. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück?

Stattdessen konnte ich einfach nicht an diesem herrlich duftenden Eukalyptus vorbei, der einfach die perfekte Grundlage für Kränze zu jedem Anlass ist. Dazu kommen noch Blüten einer Zierzwiebel, die auch sehr schön trocknen, ein paar Stängel der Astilbe in Rosa und ein wenig Hafer.

Ansonsten braucht ihr noch: Draht und eine Zange und einen Ring für den Kranz.

Für den Start legt ihr euch erstmal einzelne, kleine Sträuße aus den verschiedenen Komponenten zusammen und umwickelt diese fest mit Draht. Anschließend werden die Stiele gekürzt. Am Ende habt ihr dann viele kleine Sträuße, die sich einfach zu einem großen Kranz vereinen lassen. Um später Lücken zu füllen könnt ihr allerdings auch ein paar Zweige jeder Komponente an die Seite legen.

Anschließend nehmt ihr die kleinen Sträuße und befestigt sie nach und nach am Ring.

Sind alle an Ort und stelle könnt ihr Lücken mit den Übrigen Stängeln füllen, indem ihr diese vorsichtig in den Kranz einarbeitet. Und schon ist das Schmuckstück fertig!

Johanna

Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.

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