Uiuiui, die Zeit rast.
Ich weiß, das ist nichts Neues. Die rasende Zeit macht auch vor den Sommerferien nicht Halt. Da macht es auch keinen Unterschied, dass der Termin der Einschulung unserer Großen immer näher rückt und mein Mama-Herz ein wenig schlucken muss, ob der Tatsache, dass ein weiterer Meilenstein einfach so, mir nichts, dir nichts, quasi in Siebenmeilenstiefeln angelaufen kommt. Allerdings mischt sich zu diesem Wehmut auch die spannende Frage, was die Schulzeit alles mit sich bringen wird. Oje, bevor das Gedankenkarussell in die nächste Runde geht, muss etwas geschehen. Was hilft da besser, um sich einerseits abzulenken und andererseits gleichzeitig mental auf den bald neuen Alltag einzustellen? Bei mir ist es definitiv das kreative Verarbeiten.
Kurzer Exkurs: Ich bin ein großer Fan von Dingen, die eine höhere Langlebigkeit aufweisen. So auch bei gebastelten Werken. Ich erinnere mich, dass bei mir gerade die ersten Schulwochen nach den Sommerferien stark geprägt waren von diversen Veränderungen im Stundenplan, die jeden meiner anfangs ordentlich gestalteten Stundenpläne in ein unübersichtliches Durcheinander brachten. Denn ganz ehrlich – Tintenkiller haben auch ihre Grenzen. 🙂
Damit nicht nur meine Tochter einen besseren Überblick über ihren Stundenplan behält, habe ich dieses Mal ein kinderleichtes Schulstarter-DIY im Gepäck: den perekten Stundenplan, der jede Änderung geduldig mitmacht.
Alles, was man dafür benötigt, ist Folgendes:
Und so geht’s:
1. Zunächst wird das Passepartout des Bilderrahmens entfernt.
2. Anschließend werden die Farbkarten so zurechtgeschnitten, dass die Umrandung mit den Farbnummern wegfällt.
3. Nun den Tonkarton passend zum Bilderrahmen (er sollte den Bilderrahmen ausfüllen) zuschneiden.
4. Jetzt die Farbkarten im gewünschten Farbverlauf auf den Tonkarton kleben. Wer es ganz exakt haben möchte, nimmt Stift und Lineal zu Hilfe. Dabei beachten, dass alle Wochentage und die benötigte Anzahl der Unterrichtsstunden berücksichtigt sind. Ich habe einige Felder der Farbkarten zusätzlich etwas schmaler (für die Wochentage) bzw. kürzer (für die Unterrichtsstunden) zugeschnitten, um den Stundenplan übersichtlicher zu gestalten.
5. Den Tonkarton mit dem fertigen Stundenplan in den Bilderrahmen legen und diesen verschließen. Nun können die Unterrichtsfächer mithilfe der Kreidemarker auf dem Plexiglas der Vorderseite eingetragen werden.
Sollte sich von nun an etwas im Stundenplan verändern, lässt sich die Schrift unkompliziert mit etwas Waser bzw. einem feuchten Lappen wegwischen. Haltbarkeitsziel erreicht. Check.
Wer keine Angst vor Farbe hat, ordnet jedem Unterrichtsfach eine andere Farbe zu. Schulanfänger, die noch nicht fit im Lesen sind, können so auch auf den ersten Blick erkennen, welche Unterrichtsfächer sie an den jeweiligen Tagen erwarten.
Ich habe übrigens noch keine Ahnung, wie der zukünftige Stundenplan meiner Tochter aussehen wird. Ich weiß aber jetzt schon, dass sie das erste Schuljahr immer erst zur zweiten Stunde da sein muss. Ein sehr entspannter Schulstart, wie ich finde. 🙂
Ich wünsche allen eine schöne und erholsame letzte Ferienwoche und einen guten Start in den Schulalltag.
Eure Regina
Ich bin Regina, 35 Jahre alt und ein waschechtes Nordlicht. Nordish by nature, könnte man sagen, da ich gebürtig aus Tallinn komme. Man findet mich oft am Strand, vielleicht ein Fischbrötchen in der Hand. Gemeinsam mit meinem Mann und unseren beiden Kindern erkunde ich gerne die Strände in unserem schönen Bundesland und bringe nicht selten Treibgut und Muscheln von unseren Ausflügen mit. Wie praktisch, dass sich meine Sammelei gut als DIY-Material eignet. Apropos DIY – das ist meine heimliche Leidenschaft, der ich auf meinem eigenen Blog Kleine Herzensdiebe freien Lauf lasse. Beruflich mache ich übrigens irgendwas mit Büchern und Medien. Und Worten. Und hier nun auch mit Basteleien. Seid gespannt.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.