Die Sonne scheint hier im Norden seit Tagen mit voller Power und gibt uns schon jetzt im April einen kleinen aber feinen Vorgeschmack auf das, was uns im Sommer so alles erwartet. Kurze Hosen, lange Sommerabende und ganz viel Vitamin D!
Und was gehört zum Sommer, wie Pippi zu Annika? Richtig: Grillen!
Es gibt doch keine sommerlichere Art und Weise sich was zu Essen zu zaubern, als es einfach auf den Grill zu werfen. Dazu noch ein Salat und ein paar Saucen und das Essen ist perfekt. Obendrein ist so ein eingeheizter Grill die perfekte Gelegenheit mit ein paar Freunden zusammenzukommen und gemeinsam zu schnabulieren. Jeder bringt eine Kleinigkeit mit und schon ist das Grillbuffet komplett.
Wem der Park ums Eck oder der Strand nicht als Grillplatz zusagt, der kann es sich gut auf dem Balkon oder im Innenhof oder Garten gemütlich machen. Dabei gibt es aber einige Dinge zu beachten. Denn nicht alle Grillarten sind dafür geeignet und auch nicht überall ist das Grillen erlaubt. Manche Wohnungsverträge untersagen das Grillen auf dem Balkon nämlich gänzlich. Und auch wenn es grundsätzlich erlaubt ist, sollte man sich ein paar Gedanken machen, bevor die Würstchen auf den Grill wandern.
Problematisch wird es nämlich, wenn ihr den Holzkohlengrill auf Balkonien befeuert – das ist nicht nur vom Brandschutz her bedenklich, sondern kann euch die Nachbarn ziemlich nerven. Sofern der Rauch des Grills in andere Wohnungen ziehen kann, haben die Bewohner das Recht sich zu beschweren. Auf der Seite vom Mieterbund findet ihr dazu alle rechtlichen Infos. Dort steht auch, dass Grillen, welches die Nachbarn belästigt im Zweifelsfall ein Ordnungsgeld zur Folge haben kann – und wer möchte das schon?
Wer diesen Stress vermeiden möchte fragt vorher einfach freundlich an oder steigt gleich auf entspanntere Varianten wie Gas- oder Elektrogrills um. Da ich persönlich etwas Angst vor Gas habe, ist es bei mir ein kleiner Elektrogrill geworden, der in jeder Ecke auf dem Balkon Platz findet – auch wenn es mit vielen Freunden mal etwas enger wird. Das praktische an dem Ding ist übrigens, dass man nach dem Grillen einfach den Stecker ziehen kann und falls später doch nochmal jemand Lust auf ein kleines Würstchen hat, wird einfach nochmal schnell eingeheizt.
Natürlich ist das nicht das ultimative Barbecue-Feeling, dafür ist Holzkohle unersetzlich. Aber wem es nicht um den rauchigen Geschmack, sondern um die Geselligkeit und ein gemütliches Beieinander geht, der fährt mit dem Elektrogrill sehr gut.
Und wenn es doch mal Kohle sein soll, dann auf in den Park (sofern dort das Grillen erlaubt ist)!
Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.