Back to home
in Aktiv, Allgemein, Jahreszeiten, Lesetipps im Januar, Sport

Heiß, heißer, Hot Yoga

  • 3. Januar 2018
  • Von Julia
  • 1 Kommentare
Heiß, heißer, Hot Yoga

Unbezahlte Werbung / Markennennung

Sport im neuen Jahr, Teil 1:

Da ist es, das neue Jahr. Für viele kam es ganz plötzlich, andere bereiten sich schon lange darauf vor. Was fast alle Neujahrsstarter gemeinsam haben: Die guten Vorsätze. Wetten, dass bei acht von zehn Leuten „Sport“ und „gesünder Essen“ ganz oben auf der Liste steht?

Deswegen haben wir diesen Januar tolle Vorschläge für euch parat, wie ihr eure Vorsätze umsetzen könnt. Henning gibt euch Tipps für gesunde Ernährung und leckere Rezepte. Ich habe drei außergewöhnliche Sportarten getestet, die euch ins Schwitzen bringen, Spaß bereiten und ganz bestimmt süchtig machen — damit die guten Vorsätze auch bis zum nächsten Januar halten.

Draußen ist es eisig, wir frösteln, wollen viel lieber vor dem Fernseher entspannen, am besten mit den letzten Weihnachtsplätzchen. Lust zum Sport haben da die wenigsten. Aber wenn ich euch sage, dass ihr es auch beim Sport gemütlich warm haben könnt, ganz von allein ins Schwitzen kommt und dazu noch 800 Kalorien verbrennt — beim Yoga?

Richtig gehört: Beim Hot Yoga macht ihr erst zwei Atemübungen und nehmt anschließend 26 verschiedene Positionen ein. Die Raumtemperatur beträgt während des 90-minütigen Kurses immer 40 Grad. Das sorgt dafür, dass eure Muskeln und Sehnen schön beweglich bleiben, das Herz-Kreislauf-System aktiv arbeitet und die Gelenke nicht geschädigt werden.

Das probiere ich aus. Vor meiner Stunde bin ich nervös, obwohl ich erfahren habe, dass jeder zum Hot Yoga kommen kann, ganz ohne Vorkenntnisse. Ob ich das so lange aushalte? Ich bleibe ja kaum zehn Minuten in der Sauna ruhig sitzen. Jeanette und Marcus, denen das Studio in Kiel gehört, haben mir einige Tipps gegeben:

  • zwei Stunden vor dem Kurs keine reichhaltigen Speisen mehr essen
  • nur in leichter Sportbekleidung und barfuß teilnehmen
  • ausreichend trinken
  • Pausen machen, wenn der Körper sie verlangt

So weit, so gut. Eine Matte und ein Handtuch habe ich mir an der Information ausgeliehen. Jetzt geht es los. In meinem Yoga-Outfit, das mich eher an einen Strandtag auf einer tropischen Insel erinnert, anstatt an die kalten Kieler Wintertage, gehe ich in den Kursraum. Die Hitze schlägt mir entgegen und ich kneife die Augen zusammen. Als ich mich in der letzten Reihe auf meine Matte setzte und schon jetzt zu schwitzen anfange, frage ich mich, warum ich eigentlich hier bin.

Das ist gut für deinen Rücken, sage ich mir im Stillen. Du verbrennst deine Weihnachtspfunde. Vielleicht sitzt du bei der Arbeit auch mal aufrechter. Das wäre doch etwas…Einatmen. Ausatmen. Das ist so heiß hier!

Meine Yoga-Lehrerin kommt strahlend in den Saal. Ihr scheint die Hitze nichts auszumachen. Gemeinsam mit rund 20 anderen Yogis stehe ich auf. Noch kann ich mithalten, als wir die erste Tiefenatmung, die „Pranayama-Atmung“, ausführen. Dann fangen wir richtig an: Wir dehnen uns nach links und rechts, machen Halbmonde mit dem Oberkörper, ziehen die Knie in Positionen, die ich noch nie gesehen habe, beugen uns nach vorne, nach hinten, balancieren auf einem Bein, dann auf dem anderen. Wahnsinn, wie gut das klappt! Ich bin überrascht von mir selbst. Mein Schweiß tropft auf meine Matte unter mir, das Atmen wird immer schwerer.

Das erste Schwindelgefühl setzt ein, als ich mein rechtes Bein anwinkle, um mich in die Baumposition zu stellen. Auch vor mir sitzen schon zwei Mit-Yogis auf ihren Matten.

Die zweite Hälfte der Übungen findet auf dem Boden statt. Eine Wohltat für meine Beine, die mittlerweile zittern und schlackern. Nach dem Kamel, der Schildkröte und der Feueratmung habe ich es geschafft: Hinlegen, ausstrecken, ausruhen. Es wird ganz still im Raum, nur hin und wieder ein tiefer Atemzug. Die Hitze habe ich völlig vergessen — jetzt ist mir angenehm warm. Richtig stolz verlasse ich meinen Kurs. Jeanette empfiehlt, in den ersten Wochen so viel wie möglich mitzumachen, um den Körper an die Hitze und die Übungen zu gewöhnen. Ja, ich glaube, hier werde ich öfters dabei sein.

Ein herzliches Namasté zum neuen Jahr und viel Spaß beim Hot Yoga!

Den aktuellen Kursplan für HotYoga Kiel in der Holtenauer Straße gibt es hier:

http://www.hotyogakiel.de/kurse/kurszeiten

Julia

Ich bin Julia, 23, Studentin und von Kindesbeinen an heimisch in Kiel. Meine Zeit verbringe ich mit meinen drei größten Leidenschaften: Schreiben, Büchern und Reisen. Die Welt hat es mir angetan – wer mich also nicht erreicht, geht recht in der Annahme, dass ich mit Rucksack, Notizbuch und Kamera bewaffnet auf einem Berg in Griechenland stehe, das Empire State Building bestaune oder mich gerade in den Indischen Ozean stürze. Sicherlich ist mein Reisefieber ein Grund, warum ich es in meinen eigenen vier Wänden gerne ruhig und strukturiert habe: Ein sauberer Arbeitsplatz, To-Do-Listen, ein frisch gewischter Fußboden und Schränke ohne viel Schnick-Schnack sind meine Entspannung. In der Küche stehe ich am liebsten vor dem Herd und teste neue Rezepte, wenn ich nach dem Sport meinen Kalorienhaushalt wieder auffüllen muss. Kurzum: Auch als Reisemensch wohne ich gerne und ein echtes Zuhause ist für mich der Grund, immer wieder zurückzukommen.

1 Comment
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter-Anmeldung




Please check your instagram details.