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Girls‘ und Boys‘ Day in einer Wohnungsbaugenossenschaft

  • 28. April 2018
  • Von Julia
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Girls‘ und Boys‘ Day in einer Wohnungsbaugenossenschaft

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Girls‘ Day und Boys‘ Day bei der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG

 Einmal erleben, wie man einen Wasserrohrbruch beseitigt, wie man ein Kundengespräch führt oder wie man Mieter betreut. Beim deutschlandweiten Mädchen- und Jungen-Zukunftstag können Kinder und Jugendliche der Klassenstufen fünf bis zehn einen Tag lang in Berufe schnuppern, für die sie sich interessieren. Bei der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG in Norderstedt besuchten am 26. April 2018 zwei Jungen und ein Mädchen unterschiedliche Arbeitsbereiche der Genossenschaft im Innen- und Außendienst.

Pünktlich um neun Uhr ging es los: Die Girls und Boys machten sich mit den Mitarbeitern aus Norderstedt auf den Weg, die bei ADLERSHORST für die Wohnungsquartiere der Genossenschaft zuständig sind. Zu den Betreuern gehörte auch Dirk Lehmann, der als Quartiersbetreuer tätig ist und an diesem Tag mit Leonhard unterwegs war.

„Ich betreue die Mieter und bin quasi Hausmeister“, erzählt Lehmann aus seinem Arbeitsalltag. „Ich bin also für Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben und Kleinreparaturen zuständig, mache Heizungs- und Stromablesungen. Die Mieter rufen mich als ersten Ansprechpartner an. Dann gucke mir zunächst persönlich an, was kaputt ist und überlege, wie ich weiterhelfen kann“, sagt er. „Modernisierungen begleite ich übrigens auch.“ Dabei gehe es dann meist darum, dass eine Baufirma festgelegt Termine einhält, damit die Genossenschaft ihre neuen Mieter rechtzeitig willkommen heißen kann.

Beim Boys’Day demonstrierte Lehmann seinem Schützling, wie ein regulärer Arbeitstag bei ADLERSHORST abläuft. „Wobei es den typischen Arbeitstag bei uns eigentlich gar nicht gibt“, sagt der Außendienstler. „Unser Job ist sehr flexibel, es steht immer etwas anderes an. Heute Vormittag mussten wir zum Beispiel erst zu einem Mieter, der eine Garage anmieten wollte. Danach sind wir zu einer Wohnanlage gefahren, in der es einen Wasserrohrbruch gab.“ Die Arbeit von Lehmann und seinen Kollegen wechselt häufig zwischen festen und spontanen Terminen und ist eigentlich jeden Tag anders.

Nach der Mittagspause ging es für die drei jungen Besucher in den Büros der Genossenschaft weiter. Dort erfuhren sie, wie Kunden beraten und Mietvertrage gemacht werden. Leonard, der die sechste Klasse besucht, hatte viel Spaß bei seinem Boys’ Day und kann sich auch durchaus vorstellen, später bei der Genossenschaft zu arbeiten. „Mein Vater arbeitet für ADLERSHORST und hat mir vorgeschlagen, den Tag hier zu verbringen“, erzählt er.

Für die Genossenschaft ist der Zukunftstag für Mädchen und Jungen ein besonderes Anliegen. „Die Jugendlichen von heute sind hoffentlich unsere Mitarbeiter von morgen“, sagt Benjamin Schatte aus der Abteilungsleitung der Unternehmenssteuerung. „Wir machen beim Girls’Day und Boys’Day mit, weil wir den Kindern ermöglichen wollen, das positive Arbeitsumfeld bei den Genossenschaften selbst zu erleben. In Zeiten des Fachkräftemangels, von dem auch die Immobilienbranche betroffen ist, wollen wir uns als attraktiver und moderner Arbeitgeber präsentieren, bei dem junge Menschen eine Karriere starten können, die mit viel Spaß und Abwechslung verbunden ist.“

Bundesweit gab es am 26. April mehr als 17.000 Angebote für Schülerinnen und Schüler, unterschiedliche Berufe kennenzulernen. „Wie bei Leonard werden dabei häufig familiäre Verbindungen in die Unternehmen genutzt“, sagt Schatte. Seit 2001 wurden am Girls’Day schon 1,8 Millionen Unternehmensbesuche von Mädchen am ermöglicht und seit dem Start des Boys’Day 2011 rund 250.000 Besuche von Jungen.

Der Tag bei der Baugenossenschaft war voller neuer, interessanter Eindrücke und ging schnell vorbei – da waren sich alle drei Girls und Boys einig. Sollten sie sich später tatsächlich für eine Karriere bei ADLERSHORST entscheiden, könnten sie sich zum Beispiel zum/r Immobilienkauffrau/-kaufmann oder bei einem der Tochterfirmen der Genossenschaft zur/zum Elektriker/in ausbilden lassen. Kein schlechter Start für eine junge Karriere, wie Benjamin Schatte ergänzt: „Die Chancen, anschließend übernommen zu werden, sind jedenfalls sehr gut.“

Julia

Ich bin Julia, 23, Studentin und von Kindesbeinen an heimisch in Kiel. Meine Zeit verbringe ich mit meinen drei größten Leidenschaften: Schreiben, Büchern und Reisen. Die Welt hat es mir angetan – wer mich also nicht erreicht, geht recht in der Annahme, dass ich mit Rucksack, Notizbuch und Kamera bewaffnet auf einem Berg in Griechenland stehe, das Empire State Building bestaune oder mich gerade in den Indischen Ozean stürze. Sicherlich ist mein Reisefieber ein Grund, warum ich es in meinen eigenen vier Wänden gerne ruhig und strukturiert habe: Ein sauberer Arbeitsplatz, To-Do-Listen, ein frisch gewischter Fußboden und Schränke ohne viel Schnick-Schnack sind meine Entspannung. In der Küche stehe ich am liebsten vor dem Herd und teste neue Rezepte, wenn ich nach dem Sport meinen Kalorienhaushalt wieder auffüllen muss. Kurzum: Auch als Reisemensch wohne ich gerne und ein echtes Zuhause ist für mich der Grund, immer wieder zurückzukommen.

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