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Fünf Gründe, warum wir dankbar für unsere Nachbarn sein sollten

  • 9. Juli 2017
  • Von Johanna W.
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Fünf Gründe, warum wir dankbar für unsere Nachbarn sein sollten

Da hat man es sich gerade auf der Couch gemütlich gemacht oder dreht sich am Sonntagmorgen noch einmal genüsslich auf die andere Seite – da fangen die Nachbarn an zu saugen, bohren oder irischen Stepptanz auf dem Laminat zu üben.
Solche Dinge nerven zwar, doch gibt es auch einige Gründe, weshalb wir dankbar für unsere Nachbarn sein sollten.

 

  1. Sie ertragen unseren Lärm auch. Manchmal ärgere ich mich über den Lärm meiner Nachbarn, bis mir dann im nächsten Moment ein Kochtopf herunterfällt oder mein Freund morgens um fünf nach dem Fußballabend die Wohnungstür zuknallt.
  2. Sie retten uns. Wenn ich nach dem Einkaufen voll bepackt ins Dachgeschoss gestolpert bin und eilig die Tür aufgeschlossen habe, klingelt mein Nachbar regelmäßig bei mir, um mich darauf hinzuweisen, dass mein Schlüssel mal wieder von außen im Türschloss steckt. Das ist doch besser als von einem Einbrecher auf die eigene Schusseligkeit hingewiesen zu werden, oder?
  3. Sie regen zur Ordnung an. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, weiß Bescheid über die eng aneinander liegenden Balkone. Da können die Nachbarn immer raufschauen und würden eine vorübergehende Abstellkammer sofort sehen. Und die Schwiegermutter beim Überraschungsbesuch auch.
  4. Sie nehmen unsere Pakete an. Wenn ich mir am Sonntagabend etwas im Onlineshop bestelle und Dienstag als Lieferdatum angezeigt wird, denke ich natürlich nie daran, dass der Postbote in der Regel vormittags kommt und dass ich dann nicht zu Hause bin. Ein Hoch auf meinen Nachbarn, der vormittags zuhause ist und immer wieder Pakete von mir annimmt.
  5. Aus Nachbarn können Freunde werden. Warum sollte man sich eigentlich nur Hallo und Tschüss sagen, obwohl man gemeinsam unter einem Dach lebt? In unserem Haus ist mittlerweile eine sehr enge Gemeinschaft entstanden, wir treffen uns regelmäßig im Garten zum Grillen.

Es gibt also genügend gute Gründe, um sich nicht über seine Nachbarn zu ärgern, sondern dankbar für sie zu sein. In Schleswig-Holstein leben bekanntermaßen die glücklichsten Deutschen, das belegen Studien seit Jahren. Außerdem sind 57% der Bewohner des schönsten Bundeslandes glücklich mit ihren Nachbarn. Du auch?

Johanna W.

Ich bin die zweite Johanna auf Neue Etage und eine echte Kieler Deern. Neben meinem Studium verbringe ich die meiste Zeit im Stall bei meinem Pferd Elli. Deshalb bin ich eigentlich sieben Tage die Woche auf Achse. Mit meinem Freund bewohne ich eine kuschelige Dachgeschosswohnung, die nach langen Tagen mein Rückzugsort ist. Hier lese und schreibe ich leidenschaftlich. Meine Couch ist größer als meine Küche, bei mir gibt es Schokolade zum Frühstück und mein Schreibtisch unter dem Dachfenster ist mein Heiligtum.

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