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Zimt oder Vanille? Zweierlei süße Kürbiskringel

  • 7. Oktober 2020
  • Von Johanna
  • 0 Kommentare
Zimt oder Vanille? Zweierlei süße Kürbiskringel

Eigentlich sollte es hier heute ein Rezept für süße Kürbiskringel für euch geben. Aber stattdessen gibt es zwei. Ich koche oder backe ein Rezept nämlich meist in mehreren Varianten und am Ende kommt die leckerste für euch auf den Blog. Dieses Mal ist das etwas anders, denn ich konnte mich nicht entscheiden. Auch eine kleine Umfrage im Freundeskreis konnte nicht wirklich mit zuverlässigen Ergebnissen dienen, die einen sagen so, die anderen so. Aber in einem waren sich alle einig: diese Kürbiskringel sind super fluffig und total lecker! Also gibt es das heutige Rezept einfach in zwei Varianten für euch, sodass ihr entscheiden könnt, was bei euch auf den Tisch kommt.

Diese fluffig-süßen Kürbiskringel sind die perfekte Symbiose aus Kürbisbrot und Zimtschnecken und sind ab jetzt fester Bestandteil meines Herbstes. Man kann sie mit einer Zimt- oder eine Vanillefüllung zubereiten und beides ist einfach nur lecker. Ich glaube, ich mag sie mit Vanille einen kleinen Ticken lieber. Aber sobald ich an den Kürbis-Zimt-Kringeln daneben rieche, bin ich mir da schon wieder nicht ganz so sicher. Am besten probiert ihr sie beide aus und entscheidet euch dann selbst, was euch besser gefällt!

Für den Teig benötigt ihr:

  • 150 Gramm Butter
  • 300 Ml Milch (wenn Teig zu trocken etwas mehr)
  • 1 Pkg. Frischhefe
  • 100 Gramm Zucker
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Kardamom
  • ca. 600g Hokkaido-Kürbis für 400g Kürbispürree
  • 700g feines Dinkelmehl

Für die Füllung:

  • 75 Gramm zimmerwarme Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • entweder: 1 Esslöffel Zimtpulver
  • oder: 1 Tl Vanille (ich nehme gemahlene Vanille aus dem Glas)

Das ergibt ein Backblech vollgepackt mit kleinen Kringeln. Ihr könnt bei der Füllung natürlich auch die eine Hälfte mit Vanille und die andere mit Zimt machen. So kommt ihr in den Genuss beider Kringel-Varianten.

Für den Teig braucht ihr zunächst Kürbispürree. Um dieses herzustellen wird der Kürbis halbiert und von den Kernen befreit. Dann wandert er – mit der Schnittseite nach unten – für rund 40 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze auf einem Backblech in den Ofen, bis das Kürbisfleisch ganz weich ist. Ist der Kürbis weich gebacken, lasst ihr ihn noch ein wenig abkühlen, dann wird das Kürbisfleisch mit einem Löffel ausgelöffelt. Für die Kringel brauchen wir etwa 400 Gramm hiervon. Am besten püriert man es noch einmal kurz durch, damit im Teig später keine gröberen Stückchen sind.

Währenddessen wird die Butter auf dem Herd geschmolzen. Anschließend wird sie mit der Milch vermengt und auf Körpertemperatur abgekühlt. Dann wird die Hefe hinzugegeben.

Das ebenfalls Handwarme Kürbispürree und die Butter-Milch-Hefe-Mischung wandern dann zusammen mit den anderen Zutaten in eine große Schale oder auf eine bemehlte Arbeitsfläche und werden kräftig durchgeknetet, bis ein homogener Teig entsteht. Ist der Teig auch nach mehreren Minuten noch etwas matschig, kann noch etwas Mehl hinzugeben werden. Anschließend wird die Teigkugel in eine Schale gegeben, mit einem Tuch abgedeckt und darf an einem warmen Ort (auf der Heizung oder mit einer Wärmflasche unter der Bettdecke) für ca. 40-60 Minuten aufgehen.

Sieht der nicht gut aus? Ich liebe ja einen ordentlich aufgegangen Hefeteig. Dieser wird auch direkt weiterverarbeitet. Etwas Mehl auf die Arbeitsfläche, Teig dazu, noch einmal kurz durchkneten und anschließend mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen (der Teig sollte zwischen einem halben und einem Zentimeter dick sein). Dann wird er mit der Zimmerwarmen Butter bestrichen und entweder mit der Zimt-Zucker- oder der Vanille-Zucker-Mischung bestreut. Dann wird der Teig nochmals über die kurze Seite zusammengeklappt und nochmals ausgerollt.

Dann wird der Teig in ca. 4cm breite Steifen geschnitten.

Aus diesen werden nun die kleinen Kringel geformt. Dazu wird jeder Streifen nochmals der Länge nach in der Mitte geteilt, sodass er nur noch an einem Ende zusammenhängt.

Anschließend werden die beiden Enden miteinander überschlagen.

Und dann werden sie „verkringelt“.  Das geschlossene Ende bildet den Mittelpunkt und der Zopf wird einmal drum herum gelegt und am Ende etwas festgedrückt. Anfangs ist man noch etwas holprig unterwegs, aber spätestens nach 3-4 Kringeln hat man den Dreh raus.

Die Kringel werden dann auf ein Backblech gegeben. Alternativ kann man sie auch in einer gefetteten Springform anrichten. Nochmals 20-30 Minuten aufgehen lassen und dann bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 25-30 Minuten backen. Anschließend unter einem Tuch abgedeckt abkühlen lassen – so bleiben sie extra saftig.

Man kann sie nun mit Zuckerguss oder Puderzucker garnieren – oder einfach so genießen! Guten Appetit!

 

Johanna

Ich bin Johanna und lebe im schönen Kiel. Ich bin ein in den frühen 90'ern geborenes Nordlicht und finde, dass es kaum einen schöneren Ort zum Leben gibt, als unser Bundesland zwischen den zwei Meeren. Ich liebe es mir an der See den Wind um die Nase pusten zu lassen – und das bei jedem Wetter. Ansonsten schlägt mein Herz für schönes Wohnen. Ich liebe gutes Design und baue auch gern mal das ein oder andere Möbelstück selbst.

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