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Ran ans Eingemachte 3: Zwiebelmarmelade

  • 27. September 2017
  • Von Henning
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Ran ans Eingemachte 3: Zwiebelmarmelade

Als Abschluss unserer kleinen Reihe zum Thema Einmachen gibt’s kein typisches Herbst-Rezept (weil rote Zwiebeln das ganze Jahr über zu haben sind), aber einen Einmach-Klassiker der italienischen Küche, von dem man immer ein paar Gläser in der Vorratskammer haben sollte.

Denn die Zwiebelmarmelade mit Balsamico ist eine echte Geschmacksrakete: Süß, sauer, salzig – hier ist fast alles drin, was den Gaumen fröhlich macht. Außerdem ist sie schnell und einfach selbst gemacht und ein echter Alleskönner am Esstisch, der vielen Gerichten einen Extra-Kick verleiht. Sie passt zum Beispiel perfekt zu saftigen Steaks oder zu Wildgerichten, veredelt Burger, Wraps und Sandwiches und ist einfach ein Knaller zu Käse.

Einkaufsliste:

1,5 kg rote Zwiebeln

200 g brauner Zucker

200 ml dunkler Balsamico

2 Lorbeerblätter

1 Zimtstange

Olivenöl

Pfeffer

Salz

Zeitaufwand:

Gering: etwa eine halbe Stunde für die Vorbereitung, rund eine Stunde für das Einkochen, zehn Minuten zum Abfüllen.

Zubereitung:

  • Die Zwiebeln putzen und in Würfel schneiden. Je nach Geschmack geht das Ganze natürlich auch, wenn man die Zwiebeln in Streifen schneidet. Ich persönlich finde, man kann die Marmelade später besser dosieren und verteilen, wenn man die Zwiebeln gewürfelt hat.

  • Rund um das Thema Zwiebelschneiden gibt es viele Tipps und Tricks: vom Schluck Wasser im Mund bis zur Empfehlung, die Zwiebeln vor dem Schneiden kurz ins Gefrierfach zu legen. Ich habe normalerweise keine großen Probleme mit tränenden Augen, aber bei eineinhalb Kilo Zwiebeln kann man schon mal in die Trickkiste greifen. Meine Lösung: Schwimmbrille tragen. Sieht albern aus, aber funktioniert.

  • Dann ein paar Esslöffel Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen, bis sie glasig sind.
  • Anschließend kommen Balsamico, Zucker, Zimtstange und Lorbeerblätter dazu, alles wird gut umgerührt und dann bei geringer Hitze rund eine Stunde lang ohne Deckel eingekocht.
  • Damit nichts anbrennt und bitter wird, solltet ihr zwischendurch immer wieder umrühren. Idealerweise sollte der gezuckerte Essig soweit einkochen, dass sich ein dickflüssiger Sirup bildet.

  • Kurz bevor es soweit ist, könnt ihr eure Einmachgläser sterilisieren, indem ihr sie entweder in einem Topf mit kochendem Wasser abkocht oder bei 180 Grad in den Backofen stellt – jeweils für rund 10 Minuten.
  • Seid ihr mit der Konsistenz der Zwiebelmarmelade zufrieden, könnt ihr Zimtstange und Lorbeerblätter herausnehmen, die Marmelade mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Gläser abfüllen.
  • Wer – wie ich – mit dem Probieren nicht auf den nächsten Burger oder das nächste Steak warten will, testet das Ergebnis an einen Stück Käse – am besten an einem kräftigen.

Henning

Ich bin Henning, studierter Anglist und freiberuflicher Texter. Ich lebe in Kiel, bin Ehemann von Anne, Vater von Moritz und Herrchen von Victor. Ich mag Listen, hasse Chaos und kann am besten entspannen, wenn das Meer rauscht, der Wind weht und die Leute nicht so viele Worte verschwenden.

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