Einfache Masken aus Papptellern als Lebensretter.
So oder so ähnlich müsste die Überschrift eigentlich lauten. Warum? Weil bei uns seit einer gefühlten (und tatsächlichen) Ewigkeit das Worst-Case-Szenario regiert: Total kranke Kinder in Kombination mit total schlechtem Wetter. Meine Geheimwaffe – Strandausflug – bei aufkommendem Lagerkoller scheidet aktuell aus Gründen aus. Indoor-Parcours zum Austoben, Vorlesen oder Brio- und Schleichwelten sind mittlerweile auch out, doch noch bin ich nicht bereit für stundenlange Medienzeit. Was also tun, wenn hartnäckige Kindergartenseuchen auf ungemütliche Sturmtiefs treffen? DIY. Kein Witz. Sobald ich in meinem für Kinder höchst verlockenden Bastelfundus grabe, wird es interessant. Daher zeige ich euch dieses Mal, was passiert, wenn ich meinen Kindern beim Kreativ-Werden freie Hand lasse. Gut, ich habe natürlich ein Thema vorgegeben, da total kranke Kinder gelegentlich total schnell zu totaler Frustration neigen. Aber was passt im Februar besser als das kinderfreundliche Thema Fasching? Nichts. Also, here we go. Ich präsentiere heute total einfache Faschingsmasken aus Papptellern von total glücklichen, weil endlich wieder total im Tun und anschließend total im phantasievollen Rollenspiel versunkenen Kindern. Zum Nachbasteln empfohlen. Total. 🙂
Material, das man zum Basteln braucht:
Und so geht’s:
Ich weiß, ich weiß, diese Masken sind keine neue DIY-Erfindung und gehören eher in die Kategorie „Dinge, die nur eine Mutter lieben kann“, aber ich wollte mit diesem Beitrag Mut machen, Kinder einfach machen zu lassen. Ästhetische Ansprüche hin oder her. Mir hat diese Bastelei eine dringend notwendige Kaffeepause beschert , in der ich wieder auftanken konnte. Meinen Kindern hat die Aktion in erster Linie Freude bereitet und darüber hinaus ihre Motorik und Kreativität gefördert. Und ganz ehrlich, wer braucht schon perfekte Masken zum Verkleiden, wenn er oder sie ein Prinzessinnenkaninchen, Paradiesvogel, Superheldenroboter oder Sonnenlöwe sein kann?
In diesem Sinne, bleibt gesund, lasst euch von Sabine nicht wegpusten und genießt eure kreativen Kinder.
Eure Regina
Ich bin Regina, 35 Jahre alt und ein waschechtes Nordlicht. Nordish by nature, könnte man sagen, da ich gebürtig aus Tallinn komme. Man findet mich oft am Strand, vielleicht ein Fischbrötchen in der Hand. Gemeinsam mit meinem Mann und unseren beiden Kindern erkunde ich gerne die Strände in unserem schönen Bundesland und bringe nicht selten Treibgut und Muscheln von unseren Ausflügen mit. Wie praktisch, dass sich meine Sammelei gut als DIY-Material eignet. Apropos DIY – das ist meine heimliche Leidenschaft, der ich auf meinem eigenen Blog Kleine Herzensdiebe freien Lauf lasse. Beruflich mache ich übrigens irgendwas mit Büchern und Medien. Und Worten. Und hier nun auch mit Basteleien. Seid gespannt.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.