Ihr Lieben,
vielleicht habt ihr schon mal vom „Veganuary“ gehört?
Die gemeinnützige Organisation „Veganuary“ unterstützt schon seit 2014 aktiv alle Interessierten dabei, sich der veganen Lebensform zu nähern oder sie einfach mal auszuprobieren.
Im Januar heißt es dann immer „31 Tage gemeinsam vegan“ und nicht nur wir als Verbraucher:innen können uns dieser Challenge anschließen.
Auch viele Unternehmer:innen sind dabei und gestalten für 31 Tage die Kantinen oder Essensangebote vegan.
Am Ende des Monats schaut man dann, was man für sich mitnimmt.
Auch ich möchte euch heute ein wenig in die vegane Welt einladen und euch einen kleinen „Vegan für Anfänger“ Guide mit an die Hand geben.
Fühlt euch eingeladen, nehmt mit, was ihr braucht und schaut was für euch passt.
Niemand ist perfekt und gerade am Anfang strauchelt man gern mal bei diesem Thema, weil man nicht wirklich weiß, wie und wo man anfangen soll.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir die vegane Ernährung viele wunderbare kulinarische Türen geöffnet hat und mich experimentierfreudiger in der Küche hat werden lassen.
Aber am Anfang stand ich auch manchmal da und wusste nicht, wo ich anfangen oder wo ich aufhören sollte.
Anders, als man es manchmal – wenn auch spaßig gemeint – hört, bedeutet eine vegane Ernährung NICHT „nur von Heu und Salat“ zu leben.
Im Gegenteil! Wie ich eben schon schrieb, hat mir die vegane Ernährung (mit der ich mich mittlerweile schon seit vielen Jahren beschäftige) viele kulinarische Türen geöffnet.
„Vegan essen und / oder leben bedeutet keinerlei tierische Produkte zu verzehren und / oder zu verwenden.“
Ich habe Lebensmittel ganz neu kennengelernt und Lebensmittel in meinen Speiseplan aufgenommen, die ich vorab völlig ignorierte.
Oh diese Frage. Mittlerweile schmunzle ich, wenn ich sie irgendwo höre oder lese, denn: Man kann unendlich viel essen! Der Speiseplan wird – ich wiederhole mich – kulinarisch deutlich mehr auf – als abgewertet.
Natürlich gehört aber auch ein bisschen Fantasie und Freude am Ausprobieren dazu, doch wenn wir mal ganz ehrlich zu uns selbst sind, das braucht es auch, wenn man mit tierischen Produkten kocht!
Das ist also keine Ausrede, um es nicht zu probieren! 😉
Für eine bunte und ausgeglichene Ernährung sollte man (eigentlich auch grundsätzlich) vor allem etwas von diesen Dingen daheim haben:
Vieles davon habt ihr sicher eh im Haus, oder?
Ich finde ja, dass es ein Irrglaube ist, dass die vegane Ernährung aufwendig daher kommt, tut sie nämlich nicht.
Es gibt so viele wunderbare und so einfache Rezepte, die von Haus aus schon vegan sind oder wirklich leicht vegan umzustellen sind.
Und wer mit viel bunten und frischen Lebensmitteln kocht, der tut auch sich selbst wirklich etwas Gutes.
Ich verlinke euch später noch tolle Blogs, wo ihr euch leckere und großartige Inspiration holen könnt.
Es gibt viele verarbeitete Produkte auf dem Markt, bei denen manchmal nicht sofort ersichtlich ist, dass tierische Produkte enthalten sind.
Ein paar dieser Produkte zähle ich euch hier auf, damit ihr vorbereitet seid und wisst, wo ihr nochmal genauer hinschauen solltet.
Auf den ersten Blick denkt ihr euch jetzt vielleicht, dass ihr in 100 Fallen tappen werdet. Ja, das kann sein – ABER, auch das gibt sich und ihr werdet genauer hinschauen und diese Fallen erkennen, also keine Sorge! 🙂
Der erste Schritt ist eigentlich gar nicht so schwer. Nehmt euch ein Gericht, welches ihr wirklich gerne esst und schaut, was und wie ihr es veganisieren könnt. Dass das beim Schweinebraten nicht geht, ist eh klar, aber vielleicht habt ihr ja einen Lieblingsauflauf, eine bunte Nudelpfanne oder nehmt doch einfach ganz „banal“ Pfannkuchen. (Davon kann man doch eh nie genug bekommen!)
Tolle vegane Rezepte und viel Inspiration findet ihr auf folgenden Blogs:
Justin kept calm and went vegan
Na, schon Appetit bekommen? 🙂
Zum Ende möchte ich euch nochmals mit auf den Weg geben: Niemand von euch muss perfekt sein, aber wenn euch das Thema interessiert und ihr euch (aus welchen Gründen auch immer) dazu entscheidet vegan leben zu wollen, dann fangt einfach an und:
Lasst „Fehler“ zu – macht Rückschritte und Fortschritte – probiert euch aus – zweifelt – freut euch – genießt – bleibt dran – und bleibt lustig dabei!
Falls ihr Fragen habt, stellt sie gern in den Kommentaren! 🙂
Ich bin Franzi, Jahrgang 1985 und selbstständige Fotografin, sowie Autorin und Bloggerin. Seit über 10 Jahren lebe ich im Norden des Landes und könnte mir keinen schöneren Ort mehr vorstellen. Ich liebe Themen rund um Nachhaltigkeit, grünes Leben, faires Reisen und bin ganz mächtig verliebt in Eichhörnchen.
Herzlich willkommen in der Neuen Etage. Die Aussicht hier oben ist top, alles riecht noch ganz frisch und es gibt regelmäßig etwas Neues zu entdecken.